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Hier finden Sie blitzschnell Informationen zu Beschwerden wie Augenschmerzen oder roten Augen, Behandlungen wie Glaukomoperationen oder Untersuchungsverfahren wie der Spaltlampen-Untersuchung.

Rote Augen und Augenschmerzen

Mit roten Augen haben viele Menschen zu kämpfen. Die Auslöser sind dabei ganz unterschiedlich – sie reichen von trockenen Augen über Allergien bis zu schweren Augenkrankheiten. Lassen Sie den Grund für Ihre Beschwerden deshalb immer im tazz Augenzentrum abklären. Wir können feststellen, ob es sich nur um eine harmlose Reaktion handelt – oder um eine Erkrankung, die einer Therapie bedarf.

Wie entstehen rote Augen?

Ein rotes Auge ist kein eigenständiges Krankheitsbild. Es ist ein Symptom, das auf verschiedenste Auslöser hindeutet. Dabei können sowohl beide als auch nur ein Auge gerötet sein – dies kommt ganz auf die Ursache an. Während eine Entzündung oder Krankheit nur ein Auge treffen kann, sind bei Allergien oder einer Trockenheit meist beide Augen betroffen.

Die eigentliche Rötung wird von erweiterten und verstärkt durchbluteten Gefässen in der Bindehaut (Konjunktiva) oder der darunter liegenden Lederhaut (Sklera) verursacht. Vor dem weissen Hintergrund der Lederhaut sind die normalerweise kaum wahrnehmbaren Blutgefässe gut zu sehen – Ihre Augen erscheinen plötzlich rot.

Was lässt sich gegen rote Augen unternehmen?

Ist Ihnen der Auslöser bekannt, können Sie ganz einfach auf die bereits bewährte Behandlung mit Augentropfen oder Hausmitteln zurückgreifen. Das trifft zum Beispiel zu, wenn Sie häufiger unter trockenen Augen oder unter einer Pollenallergie leiden. Sind die Ursachen jedoch nicht eindeutig oder machen sich neben geröteten Augen noch weitere Symptome bemerkbar, sollten Sie unverzüglich Ihre Augenärztin oder Ihren Augenarzt aufsuchen.

Welche Symptome können bei roten Augen zusätzlich auftreten?

Nur in den seltensten Fällen ist ein rotes Auge das einzige Symptom. Bei Heuschnupfen, Tierhaar- oder Hausstauballergie treten zusätzlich Juckreiz und vermehrter Tränenfluss auf. Werden die roten Augen von Fremdkörpern wie Staub, einer Wimper oder einem kleinen Insekt verursacht, kann zudem ein unangenehmes Fremdkörpergefühl hinzukommen. Sobald der Partikel aus dem Auge entfernt wurde, lässt dieses Gefühl schlagartig nach.

Zu den Symptomen, die auf schwerwiegende Erkrankungen hindeuten können, gehören:

  • verklebte Augenlider
  • eitriges Sekret
  • Sehbeeinträchtigungen
  • starke Kopfschmerzen und Schwindelgefühl
  • Übelkeit und Erbrechen
  • erhöhte Lichtempfindlichkeit

Sind Sie von einem oder mehreren dieser Symptome betroffen? Dann sollten Sie so schnell wie möglich einen Termin bei uns vereinbaren. Hinter den Beschwerden kann sich eine ansteckende Augenentzündung oder äusserst selten sogar ein Glaukomanfall (eine akute starke Erhöhung des Augendrucks) verbergen – wobei letzterer unbehandelt zur schweren Schädigung Ihres Sehvermögens führen kann.

Was sind mögliche Ursachen für rote Augen?

Vom Beschwerdenbild der roten Augen lässt sich nur schwer auf eine bestimmte Ursache schliessen. Das Symptom begleitet beinahe jede Augenerkrankung, kann aber auch von trockener Heizungsluft oder Problemen mit Kontaktlinsen verursacht werden. Eine Diagnose Ihrer Augenärztin oder Ihres Augenarztes ist deshalb unerlässlich.

Dennoch möchten wir Ihnen hier einen Überblick der Ursachen für rote Augen verschaffen, die mit höherer Wahrscheinlichkeit in Frage kommen.

Trockene Augen: Trockene Luft und niedrige Luftfeuchtigkeit durch Heizungen oder Klimaanlagen sorgen dafür, dass der reinigende Tränenfilm auf Ihrem Auge austrocknet. Die Folge sind rote Augen, die in einigen Fällen von Juckreiz und einem Fremdkörpergefühl begleitet werden.

Allergien: Pollen, Tierhaare, Hausstaubmilben oder Kosmetika reizen Ihre Schleimhäute und die Bindehaut. Typische Symptome sind ein starker Juckreiz sowie tränende, gerötete Augen.

Hyposphagma: Ein geplatztes Äderchen verursacht unter der Bindehaut eine Blutung und ein knallrotes Auge. Ein Hyposphagma sieht gefährlich aus, ist aber harmlos – es kann z. B. nach starken Husten- oder Niesanfällen entstehen. Ähnlich wie ein blauer Fleck auf der Haut löst sich der Bluterguss auf dem Auge nach wenigen Tagen bis Wochen wieder auf. Er muss nicht behandelt werden.

Bindehautentzündung (Konjunktivitis): Eine Entzündung der Bindehaut kann durch Bakterien oder Viren verursacht werden. Die Augen werden rot, weil Ihr Körper Antikörper zum Ort der Infektion transportiert, was sich durch eine vermehrte Durchblutung äussert. Eine Bindehautentzündung kann sich auch als Folge einer Pollenallergie oder einer Kontaktallergie gegen bestimmte Kosmetika entwickeln. Der allergische Juckreiz führt häufig dazu, dass Sie sich in den Augen reiben. Auf diese Weise gelangen Keime in das bereits gereizte Auge und bilden einen Entzündungsherd.

Hornhautentzündung (Keratitis): Auch Ihre Hornhaut (Kornea) kann sich durch Keime entzünden. Diese dringen durch kleine Verletzungen ein oder greifen von der Bindehaut oder vom Augenlid auf die Hornhaut über. Bei einer Entzündung der Hornhaut ist häufig das Sehvermögen beeinträchtigt, weil sie als schützende Schicht direkt über der Augenlinse liegt. Meistens ist dies von starken Schmerzen begleitet.

Entzündung der mittleren Augenhaut (Uveitis): Zu diesem Krankheitsbild gehören Entzündungen der Regenbogenhaut (Iris), des Ziliarkörpers und der Aderhaut (Choroidea). Entzündungen dieser Bereiche können akut oder auch chronisch verlaufen. Ein akuter Verlauf äussert sich durch stark gerötete Augen, Augenschmerzen, Tränenfluss und Lichtempfindlichkeit. Die chronische Variante ist hingegen von schleichenden Symptomen wie nachlassender Sehkraft sowie diffusen Beschwerden wie Flocken oder Schatten im Sichtfeld gekennzeichnet. Ist nur die Regenbogenhaut betroffen, bezeichnet man die Krankheit als Iritis oder Iridozyklitis.

Lederhautentzündung (Skleritis): Im Vergleich zur Bindehaut- und Hornhautentzündung ist eine Lederhautentzündung relativ selten. Tritt sie jedoch auf, kann Ihr Sehvermögen bedroht sein. Die Erkrankung ist häufig eine Begleiterscheinung schwerer Erkrankungen wie der rheumatischen Arthritis. Sie tritt in Schüben auf, die sich durch rote Augen, starke Augenschmerzen sowie Lichtempfindlichkeit auszeichnen.

Glaukomanfall: Bei dieser Variante des grünen Stars kommt es zu einer starken Erhöhung des Augeninnendrucks innert kürzester Zeit. Hierbei handelt sich um einen Notfall, der so schnell wie möglich von einer Augenärztin oder einem Augenarzt behandelt werden muss. Deutliche Anzeichen sind extrem rote Augen, starke Augen- und Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen sowie ein deutlich vermindertes Sehvermögen. Ohne Behandlung droht eine irreparable Schädigung des Sehnervs.

Was hilft gegen rote Augen?

So unterschiedlich wie ihre Ursachen sind auch die möglichen Behandlungen bei roten Augen. Sind Ihre Augen nur trocken oder müde, reichen Schlaf und vermehrtes Blinzeln schon aus, um die Symptome zu lindern. Bei konzentrierter Bildschirmarbeit tendiert man dazu, die Augenoberfläche weniger häufig durch Blinzeln zu befeuchten, weshalb die Augen austrocken und gerötet sein können. Haben Sie Ihre Augen durch lange Bildschirmarbeit überanstrengt, gönnen Sie ihnen immer wieder kurze Ruhepausen.

Gegen Allergien helfen spezielle antiallergische Augentropfen, die Sie jedoch nur in Absprache mit einer Fachperson verwenden sollten.

Bei Entzündungen, die durch Bakterien oder Viren hervorgerufen wurden, kann nur eine Augenärztin oder ein Augenarzt die genauen Ursachen eruieren. Je nach Befund kommt eine Therapie mit entzündungshemmenden Augentropfen oder Antibiotika in Frage.

Haben Sie nicht nur ein rotes Auge, sondern auch akute Schmerzen und weitere Beschwerden, handelt es sich um einen augenärztlicher Notfall. Sehkraft und Augenlicht können dann oft nur durch eine Operation gerettet werden.

Wann soll ich mich untersuchen lassen?

Gerötete Augen können harmlose Ursachen haben. Die Beschwerden können jedoch auch auf ansteckende oder gefährliche Augenkrankheiten hinweisen. Halten Ihre Beschwerden ohne Besserung über mehrere Tage an oder sind sie von starken Schmerzen begleitet, sollten Sie unbedingt eine Augenärztin oder einen Augenarzt konsultieren. Je nach Ursache helfen Medikamente wie Augentropfen und Antibiotika. Bei akuten Fällen eines Glaukomanfalls kann eine Operation nötig werden.

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