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Chirurgische Behandlung der Netzhaut

Eine chirurgische Behandlung Ihrer Netzhaut ist angezeigt, wenn sich diese aufgrund eines Risses oder peripheren Loches in der Netzhaut ablöst (Netzhautablösung) oder falls ein Loch oder eine Vernarbung in der Mitte der Netzhaut vorliegt (Maculaforamen, epiretinale Membran).

Was ist die Netzhaut?

Die Netzhaut (Retina) befindet sich im hinteren Teil Ihres Auges. Die Schicht besteht aus Nervengewebe und Photorezeptoren, sogenannten Zapfen und Stäbchen, die Ihnen das Tages- und Dämmerungssehen sowie die Wahrnehmung von Farben ermöglichen. Vor Ihrer Netzhaut befindet sich der Glaskörper, und unter der Netzhaut liegen die Ader- und die Lederhaut.

Wie merke ich, dass ein Problem mit meiner Netzhaut vorliegt?

Liegt ein Problem des Netzhautzentrums vor (epiretinale Membran, Maculaforamen), bemerken Sie in der Regel eine Sehverschlechterung oder einer Verzerrung der Objekte, die Sie gerade anschauen. Erkrankungen der peripheren Netzhaut sind hingegen schwieriger zu bemerken: Ein Loch in der Netzhautperipherie verursacht häufig keine Beschwerden und wird oft nur im Rahmen einer Augenuntersuchung entdeckt. Es können allerdings Blitze oder Mouches volantes auftreten. Wir empfehlen Ihnen aus diesem Grund, Ihre Augen ab dem 55 Lebensjahr einmal jährlich untersuchen zu lassen, damit wir Ihre Netzhautperipherie im Detail beurteilen können.

Wann muss ein chirurgischer Eingriff an der Netzhaut durchgeführt werden?

Gründe für einen chirurgischen Eingriff an der Netzhaut können eine Netzhautablösung, eine Vernarbung oder ein Loch im Zentrum der Netzhaut sein (epiretinale Membran, Maculaforamen). Die Operation, welche wir durchführen, ist aber grundsätzlich immer die gleiche – siehe weiter unten.

Wie äussert sich eine epiretinale Membran?

Epiretinale Membranen (manchmal auch epiretinale Fibroplasien genannt) sind Vernarbungen. Sie bilden sich auf der Oberfläche der Netzhaut im Zentrum des Areals, das für das zentrale Sehen verantwortlich ist. Die Ursache hierfür ist nicht vollkommen klar. Betroffene bemerken in der Regel nur, dass ihr Sehvermögen nicht mehr so gut ist. Es kommt zu Verschwommensehen und zu Verzerrungen der Objekte, die angeschaut werden.

Wie äussert sich ein Maculaforamen?

Ein Maculaforamen ist ein Loch in der Netzhaut, welches sich im Zentrum des Sehens ausbildet. Ursache ist in der Regel ein Zug des Glaskörpers, der sich nicht ausreichend von der Netzhaut löst und deswegen ein kleines Loch in Dieselbe reisst. Als Patientin oder Patient bemerken Sie in der Regel nur, dass Ihre Sehkraft nicht mehr so gut ist. Häufig berichten Betroffene, dass beim Lesen ein Teil des Wortes fehlt und ihnen das Lesen deswegen deutlich mehr Mühe bereitet.

Wie äussert sich eine Netzhautablösung oder ein Netzhautloch?

Zu den Symptomen, die bei einer Ablösung oder einem Einriss bzw. Loch der Netzhaut auftreten können, gehören die Wahrnehmung von Schatten, Russflocken, Nebel und Blitzen. Schmerzen verursacht ein Einriss oder ein Loch in der Netzhaut hingegen nicht. Beim Auftreten der oben genannten Symptome sollten Sie Ihre Augen umgehend untersuchen lassen, um eine Netzhautablösung auszuschliessen. Zu den Risiken für das Auftreten eines Netzhautrisses – und in diesem Sinne auch für eine Netzhautablösung – zählen Fälle in der Familie, Augenverletzungen, starke Kurzsichtigkeit oder zurückliegende Operationen des grauen Stars oder des Nachstars.

Wie gehen wir bei einer Operation Ihrer Netzhaut vor?

Das Prinzip der Operation besteht darin, dass der Glaskörper entfernt und die schadhafte Stelle im Auge «repariert» wird (sei dies ein Riss in der Netzhautperipherie, verantwortlich für die Netzhautablösung oder die Vernarbungen, bzw. das Loch/Foramen im Zentrum). Häufig verbleibt anschliessend etwas Luft oder Gas im Auge, was jedoch zu diesem Operationskonzept dazugehört.

Welche Komplikationen können bei einem Eingriff an der Netzhaut auftreten?

Im Rahmen der Operation können Blutungen, Entzündungen und Narbenbildungen als Komplikationen auftreten. Es ist möglich, dass sich Ihre Brillenstärke nach der Operation verändert.

Wichtig: Nehmen Sie sämtliche Termine für Kontrolluntersuchungen wahr und suchen Sie uns unverzüglich auf, falls Sie unerwünschte Symptome an sich beobachten.

Was muss nach einem Eingriff an der Netzhaut beachtet werden?

Wie bei Augenoperationen üblich, sollten Sie den Verband am Auge nicht vorzeitig entfernen und innerhalb der ersten 24 Stunden kein Fahrzeug lenken. Auch Sportarten, die zu Erschütterungen Ihres Kopfes und somit auch Ihrer Augen führen, sollten Sie unterlassen. Vermeiden Sie in den ersten Tagen bis Wochen nach der Operation generell körperlich anstrengende Tätigkeiten und verzichten Sie anfangs auch aufs Lesen.

Wurde im Rahmen des Eingriffs eine Gasblase in Ihr Auge eingebracht, müssen Sie in der Genesungsphase eine bestimmte Körperhaltung einnehmen, die wir Ihnen vorab zeigen werden. Darüber hinaus sollten Sie Aufenthalte in grosser Höhe vermeiden, da sich die Gasblase sonst gefährlich vergrössern kann. Verzichten Sie deshalb auch auf Flugreisen – trotz des Druckausgleichs in der Kabine.

Wie sind die Erfolgsaussichten einer Netzhautoperation?

Im Allgemeinen haben Eingriffe an der Netzhaut sehr gute Erfolgsaussichten. Der Verlauf hängt jedoch vom individuellen Fall ab und wird mit Ihnen im Rahmen eines praeoperativen Gesprächs ausführlich besprochen.

Medizinischer Behandlungs­schwerpunkt

Ob angeboren oder altersbedingt, aufgrund einer Krankheit oder nach einem Unfall: Wir helfen Ihnen bei Augenbeschwerden jeglicher Art – schnell, kompetent und mit neusten Technologien.

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