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Hier finden Sie blitzschnell Informationen zu Beschwerden wie Augenschmerzen oder roten Augen, Behandlungen wie Glaukomoperationen oder Untersuchungsverfahren wie der Spaltlampen-Untersuchung.

Gesichtsfeld-Untersuchung

Als Gesichtsfeld wird der Sehbereich bezeichnet, den wir wahrnehmen, ohne unsere Augen zu bewegen. Bei der Gesichtsfeld-Untersuchung überprüfen wir, ob dieser Sehbereich bei Ihnen eingeschränkt ist. Die Gesichtsfeldmessung wird meistens mit computergesteuerten Geräten durchgeführt. Sie verursacht keine Schmerzen und es sind keinerlei Komplikationen zu erwarten.

Warum wird eine Gesichtsfelduntersuchung durchgeführt?

Die Gesichtsfelduntersuchung ist keine Vorsorgeuntersuchung. Sie wird zur Diagnosestellung eingesetzt, wenn der Verdacht auf einen grünen Star (Glaukom) oder Netzhauterkrankungen (z. B. Nachtblindheit) besteht, oder bei neurologischen Erkrankungen. So kann zum Beispiel festgestellt werden, ob das Gesichtsfeld nach einem Schlaganfall eingeschränkt ist. Auch bei Glaukomen wird eine Gesichtsfelduntersuchung zur Verlaufskontrolle, Operations- und Behandlungsnachsorge eingesetzt.

Was ist das Gesichtsfeld?

Jedes Auge hat ein eigenes Sehfeld. Sind Ihre Augen gesund, so überlagern sich die Bilder der beiden Sehfelder. Aus der Überlappung entsteht ein gemeinsamer Sehbereich, das sogenannte Gesichtsfeld. Ist Ihr Gesichtsfeld eingeschränkt, können Sie nicht mehr alles um sich herum wahrnehmen. Dies kann Ihre Reaktionsfähigkeit einschränken, was Sie zum Beispiel beim Führen eines Fahrzeugs behindern oder sogar in Gefahr bringen kann.

Was passiert bei der Gesichtsfeldmessung?

Pro Auge dauert die Gesichtsfeldmessung ungefähr 10 bis 20 Minuten. Dazu setzen wir meist computergesteuerte, vollautomatische Geräte ein. Das nicht untersuchte Auge decken wir dabei mit einer Augenklappe ab. Während der Gesichtsfelduntersuchung stützen Sie Ihren Kopf an einer Halterung ab und sitzen vor einer angeleuchteten Halbkugel. Mit dem zu untersuchenden Auge fixieren Sie während der gesamten Prozedur eine Markierung. Das Gerät projiziert Ihnen verschiedene Leuchtmarken ins Gesichtsfeld und Sie drücken jeweils einen Knopf, sobald Sie diese wahrnehmen.

Welche Untersuchungsmethoden kommen zum Einsatz?

Es gibt verschiedene Methoden, eine Gesichtsfeldmessung durchzuführen. Am häufigsten kommen die kinetische und die statische Perimetrie zum Einsatz. Bei der kinetischen Perimetrie werden Leuchtmarken verwendet, die beweglich sind und deren Helligkeit und Grösse variieren. Die Leuchtmarken bewegen sich dabei in den Wahrnehmungsbereich Ihres Auges. Bei der statischen Perimetrie bewegen sich die Leuchtmarken nicht. Sie nehmen jedoch an Helligkeit zu, bis Sie diese Veränderung durch einen Knopfdruck bestätigen.

Wie können Sie zu einer erfolgreichen Untersuchung beitragen?

Das Ergebnis ist sehr stark von Ihrer Mitarbeit abhängig. Während der Untersuchung dürfen Sie Ihre Augen nicht bewegen und sollten die ganze Zeit das Fixierkreuz ansehen. Ebenfalls wichtig ist die Vermeidung fehlerhafter Resultate: Drücken Sie den Knopf nur, wenn Sie tatsächlich eine Veränderung der Leuchtmarke wahrnehmen können.

Die Untersuchung erfordert einiges an Konzentration. Es ist auch völlig normal, dass sie bei einer Gesichtsfelduntersuchung nicht alles sehen. Sie haben daher die Möglichkeit, kurze Pausen einzulegen: Um Ihre Augen zu entspannen, können Sie diese während der Untersuchung immer mal wieder schliessen – das Programm unterbricht dann automatisch. Haben Sie Ihre Augen nach einer kurzen Pause wieder richtig positioniert, wird die Untersuchung fortgesetzt.

Da Sie sich erst an die exakte Vorgehensweise gewöhnen müssen, ist der erste Untersuchungsdurchgang bei manchen Patientinnen und Patienten nur beschränkt auswertbar. Dies kommt häufig vor und sagt nichts über Ihre Sehkraft aus.

Medizinischer Behandlungs­schwerpunkt

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