Photobiomodulationstherapie bei trockener Makuladegeneration
Die Veränderung bei der trockenen Form der Makuladegeneration führen zu einer Reduktion des Sehvermögens und nehmen mit hoher Wahrscheinlichkeit im Laufe der Zeit zu. Auf Grund von vielversprechenden Studienresultaten, welche eine signifikante Verbesserung der Sehschärfe und des Kontrastsehens gezeigt haben, wurde diese Therapieform der Photobiomodulation zugelassen. Mit Hilfe von lichtemittierenden Dioden wird die erkrankte Makula angeregt, damit die Zellfunktion und Stoffwechselaktivität sich verbessert. Ziel der Behandlung ist es, die Regeneration und Funktion der Netzhautzellen anzuregen, die Entzündungsreaktion der Netzhaut zu hemmen, das Absterben von Zellen einzudämmen und die Bildung von unerwünschten Wachstumsfaktoren wie VEGF zu unterdrücken. Das betroffene Auge wird dafür in neun Aufeinanderfolgenden Sitzungen innerhalb von drei Wochen behandelt. Bei Bedarf können auch beide Augen behandelt werden. Die Therapie ist absolut schmerzfrei und benötigt keine lokale Betäubung.